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Deutsch als Fremdsprache

In der Forchheimer Altenpflegeschule gibt es eine hohe Zahl an Schüler, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Sie kommen aus China, Ukraine, Syrien, Bosnien, Rumänien, aus Äthiopien, Senegal, Polen und anderen Ländern. Einige leben bereits lange in Deutschland und haben eine hohe Sprach- und Deutschkompetenz, andere Auszubildende im Bereich der Altenpflege haben aufgrund mangelnder Deutschkompetenzen Schwierigkeiten dem Unterricht an der Berufsfachschule zu folgen.

Die Leitung der Schule hat sich für ein umfangreiches Maßnahmenpakt der Förderung und Unterstützung dieser Schülerschaft im Bereich Deutsch als Fremdsprache entschieden: Zwei DAF - Lehrkräfte, die in zwei Niveau- Gruppen am Samstag einen Zusatzunterricht führen, ergänzen das Angebot des Lehrplans. Auch unter der Woche sind DAF – Lehrkräfte präsent, die während des Fachunterrichts den Schüler und Schülerinnen sowie den Kursleiter*innen zur Seite stehen.

Zu Anfang der Ausbildung wird das Sprachniveau entweder aufgrund der Sprachzertifikate belegt oder es werden an der Schule bfz-interne Einstufungstests durchgeführt von A1 bis B2. Die Ergebnisse bestimmen dann die Verteilung der Schülerschaft in zwei Sprachniveau-Gruppen A1-A2 und B1-B2. Die Anforderungen richten sich nach den Vorgaben der telc-Zertifikate. Auf Grundlage der Testergebnisse und der sprachlichen Kompetenzerweiterung werden im Team der Deutschlehrkräfte und DAF-Lehrkräfte kontinuierlich Schlussfolgerungen gezogen und Anregungen für Fachlehrkräfte hinsichtlich der Unterrichtsgestaltung und integrierter Sprachförderung formuliert.

Die Herausforderung der heterogenen Schülerschaft und des multikulturellen Hintergrunds vieler Auszubildenden bedeutet für die Schule in Forchheim sowohl eine Herausforderung als auch eine notwendige Hilfestellung sowie zusätzlich auch eine Bereicherung und Erweiterung der eigenen Ausbildungskompetenz.